Hautkrebsvorsorge konservativ und durch Videoanalyse

Die unerkannte Gefahr

Nahezu 240.000* Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Hautkrebs. Hautkrebs kann jeden treffen und gehört heute zu den häufigsten bösartigen Tumoren. Viele Menschen sterben schon in jungen Jahren an dieser Erkrankung, obwohl Hautkrebs – wird er rechtzeitig erkannt – heilbar ist.

Wie entsteht Hautkrebs?

Wird die Haut längere Zeit UVA- oder UVB-Strahlen ausgesetzt, entsteht durch die Bestrahlung eine erhebliche Beschädigung des Erbgutes in den Zellkernen der Haut. Diese Zellen sterben daraufhin entweder ab oder werden durch den Selbstheilungsprozess der Haut erneuert. So verkraften wir z. B. auch schon einmal einen Sonnenbrand. Ist die Einwirkung aber zu groß, wird die Haut mit der Heilung nicht mehr fertig, und aus den angegriffenen Zellen kann sich Krebs entwickeln.

Es gibt aber auch eine genetische Vorbelastung für Hautkrebs, die diesen ohne Einfluss der Sonne an jeder Stelle des Körpers entstehen lassen kann. Auch die zunehmend schwindende Ozonschicht sorgt für eine intensivere UV-Belastung der Haut und erhöht unser Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Um einen Krebs zu vermeiden, sollten Sie:

  • stets die Mittagssonne meiden,
  • immer einen entsprechenden Sonnenschutz auftragen,
  • Sonnenbrand unbedingt vermeiden,
  • bei der Reise in sonnige Länder den Schutz entsprechend anpassen,
  • Pigmentflecken und Muttermale im Auge behalten und Veränderungen ärztlich untersuchen lassen.

Verdächtig sind Pigmentmale z. B. mit folgenden Eigenschaften:

A = Asymmetrie: der Fleck verändert die Form, wird unregelmäßig

B = Begrenzung: der Rand "zerfranst", ist nicht mehr scharf begrenzt

C = Colour: die Farbe wird an einigen Stellen heller oder dunkler

D = Durchmesser über 5 mm oder an Größe zunehmend

Hautärztliche Früherkennung - Die Lebensversicherung für Ihre Haut

Die deutsche dermatologische Gesellschaft empfiehlt, die Haut einmal im Jahr hautärztlich untersuchen zu lassen.

Nutzen Sie dazu unseren Ganzkörper-Check einschließlich Auflichtmikroskopie. Eine Technik, die mit polarisiertem Licht arbeitet, das selbst kleinste, in tieferen Hautschichten wachsende, gefährliche, potenzielle Krebszellen oder die Veränderung einer gesunden Gewebestruktur in ungünstige Wachstumszonen sichtbar macht.

Die Auflichtmikroskopie verbessert die Diagnostik um 35 % bis 50 % (Sensitivität 89 %, Spezifität 50 %). Daher handelt es sich um eine sinnvolle Individuelle Gesundheitsleistung (IGel).

Der direkte Vergleich bietet ein Mehr an Sicherheit durch moderne Computeranalyse

Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch eine digitale Videomikroskopie mit Analyse und Verlaufsdokumentation an. Die Praxis arbeitet mit dem etablierten FotoFinder Dermoscope, das über eine zuverlässige, digitale Analysetechnik verfügt und langjährige Erfahrung aufweisen kann. Dabei wird durch Videomikroskopie jedes Pigmentmal digital festgehalten – wir speichern Ihre Daten und vergleichen sie beim nächsten Hautkrebs-Screening. So können wir im direkten Vergleich kleinste Veränderungen besonders schnell und sorgfältig erkennen.

*Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg